Das wird teuer! – Schützensteckbrief von Falko

Wer bist Du und was machst Du im Schützenverein?
Ich bin der Falko, bin seit über 25 Jahren im Schützenverein und der Spieß.
Ich achte bei den Umzügen darauf, dass sich keiner daneben benimmt oder aus der Reihe tanzt, und arbeite dabei auch dem Kommandeur zu und kommuniziere während der Umzüge mit der Feuerwehr, die uns absichert.

Warum bist Du eingetreten und seit wann bist Du Dabei?
Durch mein Elternhaus und die Großelternhäuser bin ich eigentlich schon seit meiner Geburt mit dem Schützenverein immer in Verbindung gewesen. So war es nahezu unausweichlich auch beizutreten. 😉 Ferner war es einfach der Spaß am Schießsport und die Menschen und Freude, die man über die Jahre kennen lernt.

Was war Dein Bestes Schießergebnis / schönstes Schieß-Erlebnis?
Die Verteidigung des Dorfpokals mit den Grußendorf Orange Grizzlys (Eishockeyfans). Ansonsten muss ich gestehen, dass ich nicht der talentierteste Sportschütze bin. Das hat bei mir wohl eine Generation ausnahmsweise mal in der Familie übersprungen.

Welche persönliche Tradition pflegst Du zum Schützenfest?
Böhmischer Traum in Dauerschleife zu Hause bevor es am Freitag das erste mal zum Festplatz geht., und das Schmalzbrot in der Abendbrotpause zu Hause, bevor es abends zum Tanz geht.

Falko, warum bist du Spieß geworden, bist du da nicht immer dann der „ungeliebte“?
Ja, das bin ich in der Tat, ich bin sowas wie der Aussätzige. Nein Spaß beiseite. Ich wurde gefragt, ob ich das gerne machen würde, und musste nicht lange überlegen. Es macht mir wirklich viel Spaß während des Schützenfests alle zu „beobachten“ und Verfehlungen zu notieren und diese entsprechend auf der Abrechnung zu „bestrafen“.  Natürlich alles auch immer mit einer Menge Humor verziert, und ich bilde mir ein, dass die Mitglieder recht glücklich mit mir als Spieß sind. Ich glaube da gäbe es deutlich schlimmere.

Schlusswort. Was wünscht Du dem Schützenverein zum Jubiläum?
Ich wünsche dem Verein nur das Beste. Dass er noch lange besteht, und keine Probleme auftreten, die einer Fortführung des Vereinsleben im Wege stehen.
Es ist ja schon wie eine Familie, und bei Familien wünscht man sich, dass sie noch lange bestehen. Und nachfolgende Generationen dürfen das 200. Jubiläum dann gerne doppelt und dreifach feiern, und das nachholen, was uns dieses Jahr leider verwehrt bleibt. Aber es liegt noch viel vor uns, und gemeinsam und in Einigkeit werden wir auch die nächsten Jahre gut überstehen.

Dank Dir Falko!